Innere Figuren

Video und Innere Figuren

Das «Figurengestalten» und das «Videogestalten» sind zwar sehr unterschiedliche Künste, gemeinsam ist ihnen aber der Blick auf innere Welten, die im normalen Alltag oft untergehen.

Beim Figurengestalten schöpfen die TeilnehmerInnen mit ihren eigenen Händen eine Figur, die also unmittelbar etwas mit ihnen selbst zu tun hat. Sie entsteht innerhalb einer vertrauten Gruppe in einem intensiven Prozess und kann dann stolz mit nach Hause genommen werden.

Bei einer Video-Biographie ist das anders, es ist eher ein indirekter Prozess. Mit der kleinen Kamera kommt etwas High-Tech zum Einsatz, aber  keine Angst, schon beim ersten Treffen entsteht eine ganz persönliche Atmosphäre. Das Gespräch beginnt, intensive Erinnerungen und die Fotos aus dem Familienalbum lassen die Kamera schnell vergessen. Bestimmt wird es ein zweites Treffen brauchen, weil in der Regel nach dem ersten Gespräch noch so viel Wichtiges auftaucht! Es ist dann meine Arbeit am PC, dass aus diesem mehrstündigen <Video-Material> ein Portrait entsteht, das sowohl persönlich wie allgemeingültig sein soll, keinesfalls aber voyeuristisch.

Zuletzt ist es immer spannend, wie die GesprächspartnerInnen beim ersten Probelauf meine Interpretation empfinden: Was soll ich noch verändern, ergänzen oder weglassen? Erst wenn sie ohne Bedenken zustimmen, ist die Video-Biographie abgeschlossen. Am Ende des Prozesses liegt dann eine kleine Scheibe auf dem Tisch, vollgepackt mit Bildern und Erinnerungen, die jederzeit und überall wieder abgerufen werden können.

Walter Krähenbühl an der Videokamera

Bei dieser Arbeit ist das ganze Team meiner inneren Figuren gefragt: Zuerst der fragende und mitfühlende Zuhörer, dann aber auch der Kameramann, Regisseur, Dramatiker, Cutter, Musiker, Texter, Grafiker und am Schluss auch der Techniker, der das Ganze auf eine DVD brennt, die Etiketten ausdruckt und aufklebt. Eine Minute Film bedeutet darum mindestens drei Stunden kreative Arbeit.

2016

 

Boot auf dem Wasser

Ines von Keyserlingk «Gespräche am Küchentisch»
Kindheit auf Pucht (Puhtu)   1932–1939; 37 Minuten
Ines-Triologie, 1932–2011, insgesamt 240 Minuten

2015

 

Cover Video Renggli

DVD 16:9  6 Kapitel 92 Min. + Bonus 30 Min.
Nur für Schulung und Weiterbildung

Vorwort von Franz Renggli zum Video «Schicksal Schwangerschaft»

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Franz Renggli

Hans Näf

Neu: das Biographie-Video auf der neuen Homepage von Hans Näf und sein Gespräch mit Friedemann Schulz von Thun, August 2009 unter www.hansnaef.ch.

 

2014

 

Still des Videos

Biographie-Gespräche mit Ulrike; 105 Minuten

2013

 

Ein Film für Charlotte (Lotti) und Ernst
61 Min.: U. 31 Min.  B. 15 Min.   N.+G. 15 Min.

2012

 

Bruno: Abschluss-Ausstellung; 25 Min.

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Brunos Abschlussausstellung

Claudia: Von der Raupe zum Schmetterling; 62 Min.

Von der Raupe zum Schmetterling

Hans im Glück; 66 Min.

Hans im Glück

2011

 

Magdalena: Tanz in der Kirche; 21 Min.

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Magdalena tanzt in der Kirche

2010

 

Beginn der Ines-Biographie «Die Gräfin in den Stallstiefeln»

2009

 

Nicole: Unterwegs im Labyrinth; 26 Min.

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Nicole im Labyrinth

2008

 

Hans Näf: TZI und andere Geschichten, 2008

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Hans Näf

2007

 

Zum Kaffi bei Käthy, 2007

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Käthy

2006

 

Rösi und Otti, Langnau i.E. 2006

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Rösi und Otti

Ein Sonntag mit Magdalena, 2006

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Magdalena

2000

 

Hanni und Hans, Frühling 2000

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Hanni und Hans
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